Woytek

Dem im polnischen Janowice geborenen und seit 1981 in Deutschland lebenden Bildhauer genügt sein Vorname als Künstlersignum. Und als „Woytek“ hat er sich in den letzten Jahren in der Tat einen Namen gemacht – spätestens mit seiner Skulpturengruppe „Dort, wo der Morgen beginnt“ aus dem Jahre 2000, die er auf der neuseeländischen Insel Pitt Island aufstellte, erlangte er internationale Anerkennung. Die aus vier Werken bestehende Gruppe steht nicht irgendwo, sondern an dem exakt berechneten Punkt der Erde, auf den am 1. Januar 2000 um 4.44 Uhr die ersten Sonnenstrahlen des neuen Milleniums fielen und thematisiert die Hoffnungen, die der Mensch mit dem neuen Zeitabschnitt verbinden mag.

Übergänge sind ohnehin ein Thema für Woytek, so auch bei seiner Plastik „Der gewagte Schritt“. Sie zeigt eine Figur, die eine Grenze überschreiten will. Noch zögert er, doch zugleich ist sein Blick schon unbeirrbar auf das Neue, noch Unbekannte gerichtet. Woytek hat die Gleichzeitigkeit von Unsicherheit und Hoffnung exakt erfasst; er zeigt in einer Art Momentaufnahme den wimpernschlagkurzen Augenblick, in dem sich die Anspannung in Hoffnung löst.

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Zeitfür Kunst

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