Guido Messer

Der 1941 im argentinischen Buenos Aires geborene Messer studierte nach einer Goldschmiedelehre in Pforzheim und dem Besuch der Kunst- und Werkschule ebenda an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart Bildhauerei und ließ sich zugleich als Kunstgießer ausbilden. Schon Ende der 1960er-Jahre fiel er durch seine teils stark satirischen Plastiken auf. Seit 1982 ist er als freier Bildhauer tätig und hat sich in den letzten vier Jahrzehnten als tiefsinniger und humorvoller Zeitkritiker einen Namen gemacht.

Messers Werke sind häufig politisch grundiert, gehen jedoch in ihrer bildhauerischen Idee weit über die bloß karikierende Verzeichnung hinaus. Das wird schon an den beiden nachstehenden Hohlkörper-Arbeiten aus den letzten Jahren deutlich: Was ihm beim „Schwätzer“ als künstlerisches Ausdrucksmittel dient, um die Leere seiner Worte zu entlarven, erweist sich bei „Schreiten“ als Ausdruck einer schmerzlich abwesenden Anwesenheit.

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Zeitfür Kunst

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