Günther Uecker

Uecker wurde 1930 in Wendorf (Mecklenburg) geboren. 1949-53 Studium in Wismar und an der Kunstakademie Ostberlin, 1953-57 an der Akademie Düsseldorf. 1957 entstanden die ersten Nagelbilder. 1959 erste Einzelausstellung. 1960 Beitritt zur Gruppe Zero. 1964-77 documenta 3, 4 und 7 in Kassel. 1970 Biennale Venedig. 1976 Professur an der Düsseldorfer Akademie.

Er erreicht in der Grafik etwas vollständig Verblüffendes und Großartiges: Der Tanz der geprägten Nägel, die ästhetische Vollkommenheit ihrer Erscheinung ist der artistische Hintergrund einer wunderbaren musikalischen Zeichnung, die wie die Beschwörung einer Partitur wirkt. Uecker ist einer der Künstler, dessen Arbeiten eine große Wertbeständigkeit haben. Dies belegt auch die eindrucksvolle Zahl an Museumsausstellungen, die er in den letzten Jahren gestalten konnte. Er hat die Welt der Kunst mit seinen Werken nachhaltig verändert. Die Ästhetik eines an sich weißen Blattes wird durch das Zusammenspiel von Prägung, Gestaltung, Anordnung und Reduktion noch einmal ganz neu anschaulich gemacht.

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Zeitfür Kunst

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