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Skulptur, Günther Stimpfl (mit Künstler-Info)
Edition in weißem, polymer gebundenen Kunstmarmor, teilweise versilbert.
In vielen Religionen wurde die Gottheit als zweigeschlechtliches Wesen vorgestellt, und in Platons "Symposion" erzählt Aristophanes den Mythos vom ursprünglich doppelköpfigen zweigeschlechtlichen Menschen. Von der altchinesischen ying-yang-Lehre und den Experimenten der Alchimisten bis zur modernen Tiefenpsychologie und Biogenetik reihen sich die Spekulationen über die Trennung und Wiedervereinigung des männlichen und des weiblichen Prinzips.
Günther Stimpfl reflektiert das Bedürfnis des Menschen, seiner geistigen Welt in sichtbaren Symbolen Ausdruck zu verleihen, in einer modernen und zugleich archaisch anmutenden Skulptur. Die schwerelose Eleganz seiner eindrucksvollen Kunstwerke regt – wie die Idole versunkener Kulturen – Geist und Fantasie an und erfüllt die Sehnsucht des Menschen nach Schönheit, die die Zeit überdauert.
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